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Von links nach rechts: Michael Vosskötter, Laura Lietz, Jara Leerkamp, Felix Bültmann, Patrick Post

Altes Freibad – neuer Vorstand

Bei der letzten Mitgliederversammlung des Fördervereins Freibad Schüttorf e.V. am 26. August trat der gesamte Vorstand rund um Ute Meier-Bergfeld und Ullrich Körner zurück.

Vor 22 Jahren wurde der Förderverein von einer engagierten Gruppe ambitionierter Freibadschwimmer gegründet. Anlass war damals die drohende Schließung des mittlerweile 90 Jahre alten Freibads in Schüttorf – ein Szenario, das mit der Gründung des Vereins erfolgreich abgewendet werden konnte. Schon damals zeigte sich: Der Förderverein trägt Früchte. Und auch heute, in Zeiten, in denen vielerorts Bäder geschlossen werden, bleibt das Schüttorfer Freibad erhalten – nicht zuletzt durch den unermüdlichen Einsatz des Vereins.

Doch damit war die Arbeit nicht getan: Durch zahlreiche Investitionen und technische Neuerungen wurde das Freibad zu einer beliebten Attraktion – nicht nur für Schüttorfer, sondern auch für Besucher aus der ganzen Grafschaft und den Niederlanden. An heißen Sommertagen bietet es reichlich Liegefläche für tausende Gäste und lädt mit seiner großen Schwimmfläche zum Bahnenschwimmen und Verweilen ein.

Nach zwei Jahrzehnten engagierter Arbeit gibt es nun einen neuen Vorstand mit frischen Ideen. Durch die Neuwahlen wurden folgende Personen in den Vorstand gewählt:

Felix Bültmann – 1. Vorsitzender

Michael Vosskötter – Stellvertretender Vorsitzender

Jara Leerkamp – Schriftführerin

Patrick Post – Kassenwart

Laura Lietz – Pressewartin

Wiebke Bergfeld – Beisitzerin

Felix Bültmann freut sich über das Vertrauen und die neuen Aufgaben als erster Vorsitzender. Er bedankt sich ausdrücklich für die gute Arbeit des bisherigen Vorstands und blickt mit Vorfreude auf kommende Projekte mit dem neuen Team:

„In erster Linie wollen wir schnell in die Kommunikation mit dem Badbetreiber und der Stadt Schüttorf gehen, um unterstützend unser Freibad weiter zu einem Juwel an Schüttorfs Innenstadtrand zu machen.“

Besonders am Herzen liegt Bültmann die Schwimmausbildung und die Förderung der Schwimmfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Als aktiver Leistungsschwimmer kennt er das Wasser wie kaum ein anderer – und ist nebenberuflich als Rettungsschwimmer tätig, sowohl am heimischen Beckenrand als auch beim zentralen Wasserrettungsdienst an der Nordseeküste. Dort erlebt er hautnah, wie gefährlich es werden kann, wenn Menschen nicht schwimmen können:

„Die steigende Zahl an Nichtschwimmern ist kein abstraktes Problem – ich sehe es in meinem Alltag beim Training oder im Ehrenamt als Rettungsschwimmer an der Küste direkt und regelmäßig. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Orte wie das Freibad Schüttorf erhalten bleiben und ihre Rolle in der Schwimmausbildung stärken.“

Auch traditionelle Veranstaltungen wie der Hökermarkt sollen weiterhin fester Bestandteil des Freibadlebens bleiben – ebenso wie neue Events und Schwimmaktionen. Gleichzeitig stehen wichtige technische Planungen an, um den langfristigen Erhalt des Freibads zu sichern und neue Attraktionen sinnvoll für alle Interessengruppen zu entwickeln.

„Wir haben viel vor“, sagt Bültmann. „Aber das ist auch mit einer Menge Arbeit verbunden – Arbeit, die ohne unsere rund 200 Mitglieder gar nicht möglich wäre. Neue Mitglieder, die mit anpacken oder einfach nur unterstützen wollen, sind deshalb immer herzlich willkommen!“

Besonderen Wert legt der neue Vorstand auf transparente Kommunikation:

„Die Leute wollen im Sommer wissen, was im und rund ums Wasser passiert. Sei es, dass bloß der wichtigste Parameter, die Wassertemperatur oder vielleicht Neuerungen zu Preisen, Öffnungszeiten oder technischen Optimierungen bekannt gegeben werden. Neue Ideen, aber auch Kritik, sind jederzeit willkommen. Über Social Media und Öffentlichkeitsarbeit über alle Informationsquellen möchten wir noch direkter informieren und Rückmeldungen aufnehmen.“

Wer Mitglied wird und sich aktiv mit Ideen und Engagement einbringt, soll auch erleben, wie eigene Vorschläge in die Tat umgesetzt werden – zum Wohle aller. Gerade in Zeiten von Bäderschließungen und wachsender Zahl an Nichtschwimmern wird das Freibad als Ort der Begegnung, Bewegung und Erholung immer wichtiger.